
Massive Kosteneinsparungen durch KI
Ein Thema mit Zukunftstechnologie und Firmenbezug war für Max perfekt und so bewarb er sich. Bereits zwei Tage nach seinem Bewerbungsgespräch beim IT-Dienstleister in Schwerin erhielt er die Zusage und startete kurz darauf im Dezember seine Werkstudententätigkeit. In seiner Masterarbeit beleuchtet er die Chancen und Anwendungsmöglichkeiten von künstlicher Intelligenz zur Verbesserung der Effizienz, Qualität und Sicherheit der öffentlichen Verwaltung in MV – vor allem in Hinblick auf den stetig wachsenden Personalmangel. Die Datengrundlage basiert auf einer Literatur- und Onlinerecherche, geführten Umfragen und einem Workshop. „Unser Ziel war es, aus den identifizierten Anwendungsfällen die drei besten zu bestimmen und diese einer ökonomischen Berechnung zu unterziehen, um ihren wirtschaftlichen Nutzen für eine potentielle Finanzierung zu unterstreichen“, erklärt der DVZ-ler.
Eine Vorliebe für Prozesse
Im Laufe seiner Masterarbeit sprach sein DVZ-Betreuer ihn hinsichtlich seiner Jobwünsche an: „Reines Programmieren war nie meins. Ich fand aber Projektarbeiten spannend, bei denen eine fiktive Firma ein Problem hat und wir den IST-Zustand mit seinen Problemen analysieren und dann einen SOLL-Zustand mit Lösungsmethoden modellieren durften.“ Hier passte das DVZ-Prozessmanagement zu Max‘ Vorstellungen, das neben dem Anforderungsmanagement und der Barrierefreiheitsberatung im Sachgebiet Digitalisierung angesiedelt ist. Seit Mitte September ist er Teil des DVZ-Teams und unterstützt seitdem bei der Optimierung von Prozessen in der Verwaltung. „Für mich war klar: Im DVZ möchte ich bleiben – hier habe ich ein nettes Team, einen sicheren Arbeitgeber, Weiterentwicklungsmöglichkeiten und kann flexibel arbeiten“, fasst der Absolvent zusammen. Seinem Uni-Standort ist er treu geblieben und profitiert nun vom Homeoffice oder der Möglichkeit, im DVZ-Büro in der Rostocker Innenstadt zu arbeiten.
KI weiter vorantreiben
Auch in seiner Freizeit bleibt das Interesse an KI bestehen: „Ich google weniger und nutze dafür häufiger ChatGPT – sei es, um Denkanstöße zu erhalten oder lange Texte zusammenzufassen.“ Dass sich das DVZ in verschiedenen Bereichen intensiv mit dem Einsatz von KI zur Modernisierung der Landesverwaltung beschäftigt, kommt ihm sehr entgegen. „Hier würde ich langfristig gerne weiterhin eine Rolle spielen. Es wäre schön, wenn ich in zehn bis 20 Jahren auf die Verwaltung schaue und weiß, dass ich die Digitalisierung und den KI-Einsatz vorangebracht habe“, betont Maximilian.