Funkstandard TETRA (Terrestrial Trunked Radio / Digitaler Bündelfunk)

Auch bei der Entwicklung, dem Aufbau und dem Betrieb des Zugangsnetzes Digitalfunk M­V im Rahmen des „Digitalen Sprech-­ und Datenfunknetzes für die Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben“ (BOS) garantiert das DVZ höchste Stabilität und Sicherheit.

Dies gilt genauso bei der Konzeption, dem Aufbau und Betrieb von Kommunikationslösungen zur Anbindung von polizeilichen Einsatzleitstellen und integrierten Rettungsleitstellen an die Vermittlungsstellen des Digitalfunks im Rahmen der Sicherstellung der Notruffunktionalitäten 110 und 112.

TETRA definiert in Deutschland Standards für ein digitales Funksystem, welches von Behörden wie Polizei und Feuerwehr genutzt wird. So wird die störungsfreie Kommunikation unter allen Netzteilnehmenden mit abhörsicherer Sprach- und Datenübertragung gewährleistet.

Zentrale und dezentrale Netze

An die Kommunikationsinfrastruktur der öffentlichen Verwaltung werden stetig höhere Anforderungen an Sicherheit, Verfügbarkeit und Bandbreite gestellt. Dies ist unter anderem der Neueinführung und Weiterentwicklung von Fachverfahren aller Ressorts sowie der ebenenübergreifenden Zusammenarbeit zwischen Bund, Ländern und Kommunen geschuldet. Diese Anforderungen haben einen wesentlichen Einfluss auf den Ausbau der lokalen Netze in den Dienststellen der öffentlichen Verwaltung und genießen daher hohe Priorität im DVZ.

Geodateninfrastruktur

Die DVZ M-V GmbH betreibt den zentralen Infrastrukturknoten der Geodateninfrastruktur Mecklenburg-Vorpommerns (GDI-MV) und reiht sich damit inhaltlich in bundes- und europaweite Aktivitäten ein.

Dabei sind Geodaten Informationen, die eine räumliche Lage auf der Erdoberfläche besitzen. Zielstellung einer GDI ist es, die in vielen Bereichen des öffentlichen und wirtschaftlichen Handelns vorliegenden digitalen Geoinformationen über Internet-Dienste öffentlich und verfügbar zu machen.